Aus Windows Virtual Desktop wird Azure Virtual Desktop
Als Windows Virtual Desktop vor gut zwei Jahren an dem Markt ging, konnte niemand eine weltweite Pandemie voraussehen, die Millionen Menschen von heute auf morgen ins Home-Office katapultiert. Viele Unternehmen mussten kurzfristig umdenken und ihre Mitarbeiter arbeitsfähig halten. In diesem Zuge wurden vermehrt Infrastrukturen, Daten und Informationen in der Cloud bereitgestellt, um von der notwendigen Flexibilität und Geschwindigkeit zu profitieren. Mittlerweile haben Kunden mit Cloud-Diensten laufen gelernt – die Cloud ist gesellschaftsfähig geworden.
Windows Virtual Desktop hat es vielen Kunden ermöglicht, verlässliche, sichere und einfach zu verwaltende Windows 10 Desktops aus der Cloud zur Verfügung zu stellen. Durch die Erfahrungen, die Microsoft mit Partnern und Kunden sammeln konnte, wurden schnell neue Möglichkeiten integriert. Und vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung wurde im Juni 2021 aus Windows Virtual Desktop der Dienst Azure Virtual Desktop.
Was ist eigentlich Azure Virtual Desktop?
Der Name ist Programm! Mit Azure Virtual Desktop beschreibt Microsoft einen cloudbasierten Dienst zur Bereitstellung von virtuellen Desktop Systemen. Die zugrundeliegende Infrastruktur läuft hierbei in den weltweit von Microsoft betriebenen Azure Rechenzentren und schafft hierdurch für Kunden die gewünschte Flexibilität. Doch was ist das Besondere? Virtuelle Desktops auszurollen ist nichts neues, allerdings wird ein kleines Detail übersehen:
Mit Azure Virtual Desktop ist es nun möglich, ein Client-Betriebssystem in Form von Windows 7 oder Windows 10 für Mehrfachsitzungen bereitzustellen. Eine solche Funktion war bis zu dem Zeitpunkt immer nur den „sperrigen“ Windows Server Betriebssystemen vorbehalten.
Somit profitieren Kunden von den Vorteilen, die Ihnen ein reines Client-Betriebssystem bietet. Dazu gehören unter anderem kürzere Release-Zyklen, die bessere Unterstützung für Anwendungen, eine gewohnte Benutzeroberfläche und die nahtlose Integration in die Microsoft 365 Welt. Hierdurch profitiert der virtuelle Desktop von weiteren Microsoft 365 Applikationen und erweiterten Sicherheitsfunktionen.
Neben den Vorteilen neuer Applikationen und Services gibt es weiterhin Unternehmen, die aus unterschiedlichen Gründen auf den Einsatz von Windows 7 angewiesen sind. Mit Azure Virtual Desktop kann ein Windows 7 Desktop auch über das Support-Ende (14.01.2020) betrieben werden und Kunden erhalten weitere drei Jahre Support inklusive aller relevanten Sicherheits-Updates. Hierdurch schaffen sich Unternehmen etwas mehr Luft bei der Migration der bestehenden Windows 7 Infrastruktur.
Use Cases
Aus alt mach neu – modernisieren einer Onpremises-Infrastruktur
Gibt es in Ihrem Unternehmen Workloads, die in die Cloud migriert werden können und von
einer höheren Flexibilität profitieren? Werden durch diese Flexibilität sogar Kosten eingespart? Reduzieren Sie mit einer Migration in die Azure Cloud die Komplexität Ihrer Infrastruktur und profitieren Sie zusätzlich von erhöhter Sicherheit mit Hilfe einer moderneren Infrastruktur.
Mobiles Arbeiten fördern und Home-Office ermöglichen
Diese beiden Begriffe haben sicherlich in letzter Zeit mehr denn je an Bedeutung gewonnen. Neben den aktuellen Herausforderungen, Mitarbeiter aus dem Home-Office arbeiten zu lassen,
gehört das Thema mobiles Arbeiten schon länger zu den Wünschen vieler Mitarbeiter. Mit dem Einsatz einer modernen Azure Virtual Desktop Lösung können beide Voraussetzung
für eine Home-Office-Lösung gesehen werden.
Erweiterter Support für Windows 7
Durch die Abkündigung von Windows 7 gerieten viele Unternehmen in Zugzwang auf eine
neue Version des Microsoft Betriebssystems zu wechseln. Doch nicht alle Unternehmen sind in der Lage dazu: Viele geschäftskritischen Anwendungen sind immer noch nicht lauffähig auf aktuellen Client Betriebssystemen. Eine Migration auf eine neue, moderne Anwendung
kostet viel Zeit, Ressourcen und Geld.
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