
RFID und RTLS
Mit RFID und RTLS für die Zukunft rüsten.
RFID – Radio Frequency Identification

RFID ist eine Querschnittstechnologie zur Identifikation und Kennzeichnung von Objekten, die überall dort zum Einsatz kommt, wo eine schnelle und sichere Datenerfassung (z.B. manuell oder per Barcode) nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist.
Anwendung
- Bereichsbezogene Lokalisierung durch punktuelle Erfassung
- Behältermanagement und Werkzeug- bzw. Assetmanagement
- Materialflusskontrolle
- Digitaler Fertigungsauftrag
- Verladekontrolle
Vorteile
- Bulkreading d.h. gleichzeitige Erfassung vieler Objekte
- Keine Sichtverbindung notwendig und somit Erfassung auch durch Verpackung oder in staubiger Umgebung
- Geeignet für Lagertemperaturen bis 280 °C (Sterilisations- oder Galvanikprozesse)
- Große Auswahl an RFID-Transpondern für fast jede Applikation
- Daten auf dem Transponder können im Prozess geändert werden (z.B. Chargennummer)
- Besonders geeignet für geschlossene Kreisläufe und Wiederverwendbarkeit
RTLS – Real Time Location System

RTLS ist ein System, um unabhängig von Satelliten in geschlossenen Räumen eine Ortung von Objekten zu ermöglichen. Dabei werden ähnlich wie beim WLAN entsprechende Kommunikationsknoten, sogenannte „Nodes“ installiert. Die aktiven Transponder am Objekt senden ihr Ortssignal im GHz-Frequenzbereich (UWB) an die Empfänger (Nodes) und über ein Triangulationsverfahren wird deren Position bestimmt.
Im Gegensatz zur lokal begrenzten Erfassung eines Objekts mittels RFID ist mit RTLS -Systemen ein durchgehendes und flächendeckendes Tracking möglich. Dadurch ergeben sich neue Anwendungsbereiche und Optimierungsmöglichkeiten für Logistik- und Produktionsprozesse.
Anwendung
- Indoor Echtzeit Lokalisierung
- Intralogistik
- Blocklager
- Smarte Produktions- und Prozessautomatisierung durch präzise Lokalisierung
- Große Bereichserfassung, z. B. Erfassungsareal bis zu 5.000 m²
- Positionsgenauigkeit bis zu 30 cm
- Ranging On-Stop: Energiesparende Ortung zur Lagerorterfassung
- Heat-Map Ortung: Permanente Ortung der Objekte
- Geringer Hardwareinstallationsaufwand
pco als RFID Systemintegrator
Seit fast 30 Jahren optimieren wir logistische Prozesse, indem wir Waren- und Informationsfluss in Kundenprojekten synchronisieren. Durch die automatisierte Erfassung von Behältern und den zugehörigen Artikeln oder Materialien im Produktionsprozess schaffen wir die notwendige Prozesstransparenz, sparen Zeit und vermeiden unproduktive Tätigkeiten der wertvollen Ressource „Mitarbeiter“.
Nach eingehender Analyse der einzelnen Prozessschritte durch unsere Spezialisten werden die einzelnen Erfassungspunkte definiert. In der Regel durchläuft ein AutoID Projekt bei uns folgende Prozessschritte:

Im Rahmen der Konzeptphase entscheidet sich, welche Technologie oder Kombination von Technologien zum Einsatz kommen wird. Durch eine technische Machbarkeitsanalyse (Proof of Concept) wird die Umsetzbarkeit verifiziert und durch umfangreiche Dokumentation die Grundlage für die spätere Installation und Inbetriebnahme geschaffen.
Unser Leistungsspektrum als Systemintegrator umfasst neben der Evaluierung der für das Projekt geeigneten Hardwarekombination auch die Auswahl, Konfiguration und Implementierung der notwendigen RFID-Middleware. Diese ist die zentrale Plattform zur Integration verschiedenster Technologien, um die Erfassungspunkte zu steuern und die Daten für die nach- oder vorgelagerten IT-Systeme aufzubereiten.
Nachdem die Hardware an den definierten Orten montiert ist, nehmen unsere Systemingenieure diese in Betrieb und installieren bzw. konfigurieren die entsprechenden Softwarekomponenten. Im Rahmen der Inbetriebnahme und auch nach Projektabschluss stehen wir unseren Kunden weiterhin zur Verfügung und betreuen die Applikation über einen passenden Service- und Supportvertrag.