IT-Notfallmanagement

Überlebensversicherung für Unternehmen

Wie können sich Unternehmen auf einen Ausfall der IT vorbereiten? Mit professionellem IT-Notfallmanagement sind Sie für jeden Notfall richtig aufgestellt, ebnen den Weg für die schnellstmögliche Rückkehr zu regulären Betriebsabläufen und reduzieren die negativen Auswirkungen des Notfalls.

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18. Oktober 2021
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Consulting
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Dennis Winter

IT IST ALLES.

Unabhängig von Branche und Größe teilen die meisten Organisationen eine übereinstimmende Eigenschaft: Wesentliche Abläufe sind von der Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit operativer Anwendungssysteme sowie der zugrundeliegenden IT-Infrastruktur abhängig. Redundanz, Datensicherung und Fremdbezug (etwa als Cloud- oder Managed Service) tragen dazu bei, erheblichen Störungen vorzubeugen, deren Auswirkungen zu reduzieren oder Risiken auszulagern.

Doch Beispiele wie das im März 2021 niedergebrannte Rechenzentrum des Cloud-Dienstleisters OVH oder der kurz darauffolgende Sicherheitsvorfall bei einem unserer namhaften Kunden aus der Baustoffbranche zeigen schmerzlich, dass die genannten Maßnahmen nur bedingt vor Notfällen schützen. Deren Ursachen sind zudem subtiler als die häufig angeführten Naturgewalten aus Feuer und Wasser. Sie bringen Geschäftsprozesse für einen kaum absehbaren Zeitraum zum Erliegen, führen zu unkalkulierbaren Schäden und können existenzbedrohende Ausmaße annehmen.

Ergo ist ein effektives IT-Notfallmanagement als Überlebensversicherung zu verstehen: Es beschränkt sich nicht auf präventive Maßnahmen, sondern umfasst auch eine beständige Notfall-Organisation (die ebenso schnell wie angemessen reagiert) und stets verfügbar dokumentierte Leitfäden für den strukturierten Wiederanlauf der IT-Landschaft. Regelmäßige Dokumentenprüfungen und Übungen stellen sowohl die Aktualität des Notfall-Managements als auch einen gewissen Grad an Routine sicher. Damit können die Ursachen von Notfällen systematisch bewältigt, Folgeprobleme vermieden und kritische Geschäftsprozesse schnellstmöglich fortgeführt werden.

Welche relevanten Risiken gibt es?

Metaphorisch können wir uns das IT-Notfallmanagement wie die Fläche zwischen einem Küstenort (als schützenswerte Infrastruktur) und dem Meer (als in Sturmfluten oder Piraten manifestierte Risiken) vorstellen. Schutz erfolgt in der Praxis häufig durch einen virtuell aufgeschaufelten Erdwall: „Die Betroffenen wissen schon was zu tun ist, wenn ihre Häuser unter Wasser oder die Piraten vor den Türen stehen“. Demgegenüber verspräche ein 50 Meter hoher Deich mit Krone aus verzinktem NATO-Draht zuverlässigen Schutz. Aber zu welchem Preis? Stellen Piraten heute noch ein relevantes Risiko dar? Haben wir ausreichend Personal und Baumaterial für das geplante Bollwerk? Und wie ist dieses überhaupt zu konstruieren?

Grafik IT-Notfallmanagement | Schützenswerte Infrastruktur und Risiken

Pragmatische Lösungen für den Mittelstand

Die letzte Frage – auf das IT-Umfeld übertragen – beantworten Institutionen wie das BSI und ITIL mit standardisierten Rahmenwerken. Dabei empfehlen sie großdimensionierte Lösungen, die etwa durch Risikoanalysen und Geschäftsfortführungspläne gestützt werden. Doch viele IT-Abteilungen im Mittelstand erwarten pragmatische Lösungen; ihnen mangelt es chronisch an Personal, Zeit und Motivation für die Umsetzung eines komplexen IT-Notfall-Managements, das hoffentlich nie gebraucht wird. Möglicherweise dafür investierte Ressourcen werden oft von dringenden Projekten und dem Tagesgeschäft vereinnahmt und das daraufhin unvollständige Resultat wird dem Verständnis als Überlebensversicherung nicht gerecht. 

Mithilfe unserer Expertise können Sie dieses Dilemma lösen: Gemeinsam legen wir zunächst eine adäquate Höhe und Beschaffenheit für den sinnbildlichen Deich fest, indem unter anderem die strategische Ausrichtung Ihres Unternehmens, geschäftliche Vorgaben sowie technische und organisatorische Möglichkeiten berücksichtigt werden. Zudem werden sinnvolle Informationsquellen eruiert, wobei sich unser IT-Service-Portfolio und die IT-Landkarte als wertvoll erweisen. Sie lassen kritische IT-Dienste, dafür erforderliche -Komponenten als auch relevante Anspruchsgruppen schnell erkennen. Mit Unterstützung der oben genannten Rahmenwerke legen wir den Umfang und die inhaltliche Struktur des IT-Notfall-Managements fest, das typischerweise folgende Kernelemente umfasst:
 

Inhaltliche Struktur des IT-Notfall-Managements | Typische Kernelemente

Ihr individuelles IT-Notfallmanagement

Aus den designierten Inhalten leiten wir Arbeitspakete, Verantwortlichkeiten und Terminziele ab, die in einem einfachen Projektplan zusammengefasst werden. Dieser lässt Sie rasch erkennen, ob Sie Ihr individuelles IT-Notfallmanagement in Eigenleistung umsetzen können, oder besser weiter auf externe Fachkompetenz zurückgreifen. Unser Portfolio reicht dabei unter anderem von der Moderation beim Definieren und Besetzen der für das Notfallmanagement relevanten Rollen, über die redaktionelle Unterstützung beim Formulieren der vorgenannten Dokumente bis hin zur Organisation realitätsnaher IT-Notfallübungen. Unsere Erfahrung, die kundenindividuelle Umsetzung und die Unterstützung technischer Experten aus weiteren unserer Geschäftsfelder sind wesentliche Faktoren dafür, dass Ihr IT-Notfallmanagement dem Anspruch als Überlebensversicherung gerecht wird. Notfälle können nicht gänzlich vermieden, aber ihnen kann professionell begegnet werden. Dies ebnet den Weg für die schnellstmögliche Rückkehr zu regulären Betriebsabläufen und reduziert die negativen Auswirkungen des Notfalls.

In unserem smarten Workshop "IT-Notfallmanagement" erarbeiten wir mit Ihnen die richtige Ausprägung Ihres individuellen IT-Notfallmanagements. Hier gehts zum Factsheet.

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Andreas Holznagel

Business Development

Consulting Services

0541 605 1500

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