Die Felix Schoeller Group profitiert von den Vorteilen ihrer neuen Netzwerkinfrastruktur. Mit dem Einsatz modernster Technologie konnten neben einer signifikanten Verbesserung von Performance, Stabilität und Sicherheit auch Management- und Administrationsprozesse für das Netzwerk optimiert werden.

Die Migration erfolgte ohne Beeinträchtigung der laufenden Produktionsprozesse, sodass das Unternehmen über den gesamten Projektzeitraum unterbrechungslos und effizient produzieren konnte.

Felix Schoeller Group

  • 3.600 Mitarbeiter
  • Gründung 1895

Die Felix Schoeller Group gehört zu den führenden Herstellern hochwertiger Spezialpapiere. So basiert beispielsweise jedes zweite gedruckte Foto auf der Welt auf einem Felix Schoeller Produkt. Weitere Anwendungsgebiete sind: Fotografie, Digitaldrucksysteme, Möbel, Holzwerkstoffe, Tapeten und Trennpapiere. 

Gestiegene Anforderungen an Verfügbarkeit und Performance

Am Stammsitz in Osnabrück arbeiten etwa 900 Mitarbeiter. Hier werden die Zentralfunktionen wie Controlling, Marketing, Supply Chain Management, Human Resources, Quality Systems, Engineering sowie Research & Development gebündelt. Darüber hinaus ist Osnabrück Produktionsstandort für Foto- und Dekorpapiere. Hier ist ein IT-Netzwerk mit mehr als 100 Switches im Einsatz. Die IT-Infrastruktur bewährte sich für bisherige Ansprüche, sodass diese in den vergangenen Jahren nicht nennenswert weiterentwickelt wurde.

Seit einiger Zeit jedoch waren die Ansprüche des Unternehmens an Netzwerkverfügbarkeit und Performance deutlich gestiegen und machten nunmehr ein Redesign der gesamten Netzwerkinfrastruktur notwendig. In die Jahre gekommene Hardwarekomponenten und überholte Technologie konnten den neuen Anforderungen an Verfügbarkeit, Stabilität und Sicherheit nicht mehr gerecht werden.

Zukunftsorientierte Technologien und vereinfachtes Management

Felix Schoeller

Die Anforderungen der Felix Schoeller Group waren sehr umfassend. Neben der Erneuerung der Infrastruktur waren Aspekte erhöhter Verfügbarkeit, Performance und Sicherheit durch neue Technologien und somit ein zukunftssicheres Netzwerk gefragt. Weiterhin sollte das Management der Strukturen vereinfacht und Kosteneinsparungen durch weniger Service- und Administrationsaufwand realisiert werden. Eine wichtige Auflage an die Vorgehensweise der Netzwerkspezialisten von pco war es, dass bei der Migration des Netzwerkes der Ablauf der Produktion nicht beeinträchtigt werden durfte, denn es wird 7x24 Stunden an 365 Tagen im Jahr produziert. Mit Einsatz der neuen Infrastruktur sollte darüber hinaus die Grundlage für die Nutzung von Managed Services der Firma pco geschaffen werden.

Vorteile der eingesetzten Cisco Netzwerktechnologie

Konzeptionsworkshops ergaben, dass die Kundenanforderungen durch Cisco-basierte Netzwerktechnologien optimal erfüllt werden konnten. Um eine größtmögliche Verfügbarkeit im Netzwerk Backbone zu erhalten, wurde die Cisco Virtualisierungstechnologie VSS (Virtual Switching System) eingesetzt. Mit dieser Technik konnten die zwei verwendeten Core Switches rechenzentrumsübergreifend virtualisiert werden, d. h. beide Hardwarekomponenten erscheinen aus virtueller Sicht als eine einzige Komponente. Mit dem Einsatz ergeben sich folgende Vorteile:

  • Unterverteiler Switches können redundant per Portchannel angebunden werden. Damit wird die Bandbreite der Anbindung verdoppelt und das aktive Eingreifen eines Spanning Tree Protokolls zum Schutz vor Switching Loops wird überflüssig. Ein möglicher Ausfall einer redundanten Anbindung oder gar eines Core Switches würde dann nicht mehr zu einem „Topology Change“ innerhalb des Spanning Tree Prozesses führen. Sowohl die Performance als auch die Stabilität des Netzwerks werden somit signifikant gesteigert.
  • Die Einzelkonfigurationen und Managementoberflächen der beiden Core Switches verschmelzen zu einer Oberfläche. Der bisherige Einsatz eines Redundanz Routing Protokolls (HSRP, VRRP) wird überflüssig. Folglich werden weniger Technologien und Protokolle benötigt, der Aufbau des Netzwerkes wird verschlankt und das Management deutlich vereinfacht.
     

Durch Trennung des Server-Access aus dem Core-Layer heraus konnten darüber hinaus weitere Verbesserungen generiert werden:

  • Bisher wurden bei dem Kunden die Serversysteme direkt auf die Core Switches angebunden. Mit der Einführung eines eigenen Server-Access-Layers in Form von Cisco Nexus Switches gewinnt die Netzwerktopologie an Flexibilität und an Funktionalität. Switches wurden mit 10GE Ports als TOR Switches (Top Of the Rack) in die entsprechenden Serverracks integriert und Serversysteme konnten innerhalb eines Rechenzentrums chassis-übergreifend redundant angebunden werden.
  • Mit Einsatz der Unified Fabric Technologie und der damit bereitgestellten Unified Ports besteht die Möglichkeit, SAN Komponenten per Fibrechannel (FC) oder per Fibrechannel-over-Ethernet (FCoE) in die Topologie zu integrieren.

Keine Beeinträchtigung der Produktionsprozesse

Trotz des kompletten Austausches der zentralen Netzwerkkomponenten kam es bei der Felix Schoeller Group zu keinerlei Ausfällen der IT-Services und somit zu keiner negativen Beeinflussung der Produktion, da pco eine „sanfte Migration“ durchführte: Zunächst wurde die neue Infrastruktur parallel zur alten Infrastruktur eingebaut und in Betrieb genommen. Beide Welten wurden daraufhin performant miteinander verbunden, sodass die Möglichkeit bestand, sowohl Unterverteilungen als auch Serversysteme sukzessive Schritt für Schritt zu migrieren.

 

pco Managed Services als Unterstützung der IT-Abteilung

Felix Schoeller

Das pco Service Operation Team wurde nach der Dokumentation und Abnahme des Projektes ausführlich involviert und eingewiesen. Somit kann im Rahmen des 24x7 Managed Infrastructure Services von pco diese neu aufgebaute Infrastruktur rund um die Uhr umfänglich supportet werden, was dem Kunden eine zusätzliche Sicherheit in Bezug auf seine Netzwerkverfügbarkeit gewährleistet.

Ich hatte jederzeit das Gefühl, dass alles gut klappt und zuverlässig umgesetzt wird. Das pco Team war stets verfügbar und setzte das Projekt kompetent und routiniert um. Unsere Gelassenheit und unser Vertrauen in die pco Mannschaft spiegelt die gute Vertrauensbasis, die während der 25-jährigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen uns und unserem Dienstleister entstanden ist.

Projektleiter der Felix Schoeller Group

Thomas Rehme

Thomas Rehme

Sales

Modern Infrastructure

+49 151 2034 1511