Bereits seit 2011 stellt pco mittlerweile ihre Cloud Services für die Valmet Automotive GmbH bereit. Als Outsourcing-Dienstleister führte pco für das Unternehmen der Automobilbranche zunächst den „pco Service Check Outsourcing“ durch, bevor die Migration der Systeme durchgeführt wurde.

Der Autoproduktionszweig von Valmet wurde 1968 eingerichtet. Seit Ende 2010 ergänzt die Dachsparte der ehemaligen Karmann-Gruppe den automotiven Bereich von Valmet.

Valmet Automotive

  • Gründung 1968
  • Weltweit über 6.000 Mitarbeiter
  • Jahresumsatz von 542 Mio. €

Valmet Automotive ist einer der führenden Dienstleister der Automobilindustrie, der den Kunden von Entwicklung bis Produktion der Fahrzeuge unterstützt. Der Hauptsitz von Valmet Automotive liegt in Uusikaupunki in Finnland.

Die Herausforderung

Im Dezember 2010 fiel bei Valmet Automotive die Entscheidung zum Erwerb der Dachsparte von Karmann. Mit der Übernahme entstand die Notwendigkeit, alle bestehenden Systeme und Anwendungen innerhalb von 5 Monaten aus dem bisherigen Rechenzentrum herauszulösen, da der Support der Altsysteme lediglich für diesen kurzen Zeitraum gewährleistet werden konnte. Hinzu kam, dass nicht ausreichend Ressourcen beim IT-Personal vorhanden waren, um eine Migration professionell umzusetzen. Zumal in dieser kurzen Zeit kein eigenes Rechenzentrum aufgebaut werden konnte und darüber hinaus die Systeme samt ihrer Anwendungen und Daten umziehen mussten, kamen die Verantwortlichen von Valmet zu dem Ergebnis, dass dieses Projekt nur mit der Hilfe eines starken Outsourcing-Dienstleisters erfolgreich zu realisieren war.

Grundlegendes Ziel war es zunächst, einen Outsourcing-Dienstleister zu beauftragen, die bisherigen IT-Systeme und Anwendungen zu analysieren, die Businessprozesse zu verstehen, Serviceabläufe zu definieren, Schwachstellen aufzudecken, Optimierungen aufzuzeigen, um dann eine Handlungsempfehlung für die Outsourcing-Fähigkeit in die Cloud zu erhalten.

pco Service Check Outsourcing

Valmet

Beim „pco Service Check Outsourcing“ werden die IT-Services des Kunden analysiert und es werden systematisch wichtige Optimierungspotenziale aufgezeigt.

Im vorliegenden Projekt wurde überprüft, inwieweit Anwendungen (SAP und non-SAP Anwendungen), Middleware (VMware, Citrix, etc.), Server- und Storage-Systeme und Endgeräte (PCs, Notebooks, Thin-Clients und Drucker) in ein Out-sourcing-Modell überführt werden konnten. Hierbei wurde pco von seinen Partnern itelligence (SAP) und DESYS (CATIA) bei der Analyse unterstützt. Das Ergebnis war eine fundierte und dokumentierte Transparenz bezüglich der vorhandenen IT-Infrastruktur und der notwendigen Anwendungen für die Businessprozesse bei Valmet.

Projektdurchführung

Gemeinsam mit Valmet erarbeiteten die pco Consultants eine innovative und zukunftsorientierte Strategie. Im Best-Practice-Modell wurden Inno-vationspotenziale aufgezeigt, um die IT-Strategie zu unterstützen.

Auf Basis dieser Analyse und Dokumentation konnte pco die Migration der IT-Systeme und Anwendungen von Valmet bis hin zum Life-Betrieb inklusive der laufenden Betreuung sehr strukturiert durchführen. Die Vorgehensweise wurde durch die pco Projektmethodik unterstützt, die den Ablauf für das Projekt Valmet noch einmal aufzeigen soll:

  1. Definitionsphase
    Ermittlung / Aufnahme der Kundenanforderungen, Projekt Kick-off, Projektorganisation sowie Risikobetrachtung und Festlegung messbarer Projektziele
  2. Planungsphase
    Erstellung des Feinkonzepts, Projektplanung, Projekt- und Risikomanagement, Planung GoLive
  3. Durchführungsphase
    Projektcontrolling, -dokumentation, -kommunikation, Vorkonfiguration der Systeme, Neuaufbau und Migration produktiver Systeme, Installation der Softwareprodukte, Integration und Aktivierung der Systeme, Feineinstellung auf die Kundenumgebung, Testlauf und GoLive
  4. Abschlussphase
    Begleitende Einführung, Abschlussdokumentation, Übergabe / Abnahme der Systeme / Anwendungen
Detlef Bücker

Ohne den strukturierten „pco Service Check Out-sourcing“ und die professionelle Projektbetreuung der pco während der Migrationsphase, hätten wir den schnellen Go Live Betrieb nicht schaffen können.

Detlef Bücker, IT-Leiter der Valmet Automotive GmbH

Bereitstellung von pco Cloud Services

Valmet nutzt die „pco Infrastructure as a Service“ für die Bereitstellung seiner virtuellen Server- systeme, LAN Infrastruktur sowie seiner virtuellen Storage- und Datenbackup-Systeme, die dynamisch genutzt werden.

Durch den Umzug der physikalischen Systeme bietet pco auch ein Hosting der Systeme im pco Datacenter für Hardware sowie systemnahe und businessrelevante Software an. Dies gilt auch für Entwicklungsapplikationen, zum Beispiel CATIA V5, wobei der Support mit dem pco Partner DESYS realisiert wird.

Durch die „pco Plattform as a Service“ und shared Services laufen alle Monitoringprozesse und die Systempflege für die Citrix- und Microsoftsysteme in der pco Cloud. Die technische Betreuung der physikalischen Systeme und die Applikationsbetreuung von Standardsoftware wird durch die „pco Software as a Service“ gewährleistet. Ebenfalls werden Software-Lizenzen durch ein Mietmodell angeboten. Die Betreuung und der laufende Support für über 350 Endgeräte in Osnabrück werden durch die „pco Field-Services“ gewährleistet.

Durch dedizierte MPLS und VPN-Verbindungen über den pco Partner osnatel gibt es eine hybride Cloud Verbindung zum pco SAP Partner Itelligence, um dem Endbenutzer verschiedene SAP-Module über Citrix anzubieten. Des Weiteren wird hierüber auch ein zentrales User Helpdesk zur Verfügung gestellt.

Einsparungen bei Betriebskosten und Zugewinn an Know-how

Valmet Automotive

Mit der Umsetzung des Projektes profitiert das Unternehmen Valmet in mehreren Bereichen:

  • Weniger IT-Mitarbeiter im Eigenbetrieb erforderlich
  • Know-how-Gewinn durch die gut ausgebildeten Administratoren bei pco
  • Keine Investitions- und Betriebskosten durch einen professionellen DataCenter-Dienstleister
  • Mehr Sicherheit und höhere Verfügbarkeit der Systeme
  • Geringere Kosten im Betrieb der Systeme und Anwendungen
  • Modernes Cloud Abrechnungsmodell
  • Definiertes Service-Level-Agreement
  • Flexibles und dynamisches On-Demand-Modell