Podcast | Wie sicher sind unsere Flughäfen?

Kaum ein Bereich ist so sensibel und zugleich so komplex wie die IT-Sicherheit an Flughäfen. Obwohl sie zu den kritischen Infrastrukturen zählen, werden rechtliche Vorgaben nicht immer konsequent umgesetzt. Besonders in den Lieferketten zeigen sich Schwachstellen, etwa bei Softwareüberprüfungen, Updates oder Sicherheitsstandards.

Für zentrale Anwendungen wie das Einchecken fehlen häufig Notfallpläne oder ein funktionierendes Krisenmanagement. Wenn Dienstleister in solchen Bereichen Opfer eines Cyberangriffs werden, kann das schnell weitreichende Folgen haben.

Digitale Autarkie kann in solchen Situationen zur Überlebensstrategie werden, wie der Flughafen Münster Osnabrück gezeigt hat. Gleichzeitig ist völlige Unabhängigkeit kaum realistisch, gefragt ist der richtige Mittelweg zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit.

Wie real sind die Gefahren, die uns in Filmen längst dystopisch vorgeführt werden? Und was würde passieren, wenn es wirklich zu einem digitalen Blackout käme? Genau darüber sprechen Christian und Ulf in dieser Folge.

• Wie Christian und Ulf die Angriffe auf die europäischen Flughäfen wahrgenommen haben.
• Was Autarkie im digitalen Kontext bedeutet und warum das Thema aktuell so relevant ist.
• Wie die Situation an den betroffenen Flughäfen gelöst wurde und welche Maßnahmen letztendlich funktioniert haben.
• Was Flughäfen bzw. die Flughafenbetreiber aus diesem Vorfall lernen können.
• Ob es sinnvoll ist Notfallpläne und Krisenmanagementprozesse kollektiv zu besprechen.
• Welche Risiken Monopole im Zusammenhang mit Cyberangriffen bergen und welche Alternativen gibt es.
• Was der „Way to Go“ ist: Mehr Abhängigkeit oder mehr Autarkie?
• In welchen alltäglichen Situationen uns außerdem potenzielle Angriffsflächen begegnen, die wir oft gar nicht wahrnehmen.