Warum ist Asset Management in der OT-Security so wichtig?

Ein effektives Asset Management ist essenziell, um die Sicherheit und Stabilität industrieller OT-Umgebungen zu gewährleisten und potenzielle Cyber-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Allerdings wird oft vergessen, dass ein effektives Asset-Management die Grundlage dafür ist, Innovationen in der OT zu planen und umzusetzen. 

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28. Februar 2025
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Cyber Security
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Daniela Gibmeyer

Was bedeutet Asset Management in der OT-Security?

Asset Management bezieht sich auf die systematische Erfassung, Verwaltung und Überwachung aller physischen und digitalen Betriebstechnologie (Operational Technology, OT)-Assets innerhalb einer industriellen Umgebung. Dies umfasst alle Endgeräte, Steuerungssysteme, Sensoren, Netzwerke und Softwarelösungen, die für den sicheren und effizienten Betrieb von Industrieanlagen entscheidend sind.

Die Umsetzung der OT-Security nach IEC 62443 und der NIS2-Richtlinie rückt das Thema Asset Management in den Fokus. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produktionsumgebungen transparenter zu gestalten, da ein vollständiges Asset-Inventory oft nicht vorhanden ist. Eine vollständige Asset Übersicht bildet die Grundlage für fundierte Risikoanalysen und entsprechende Schutzmaßnahmen. In diesem Zuge werden IP-Kameras, Energiemanagement-Systeme, vernetzte Sensoren und andere Komponenten oft vergessen, obwohl sie ebenfalls beliebte Einfallstore für Angreifer darstellen.

Dabei stellt sich die Frage der Zuständigkeit: IT oder OT? Eine enge Zusammenarbeit beider Bereiche ist essenziell, um den Anforderungen der NIS2-Richtlinie gerecht zu werden, die einen ganzheitlichen Schutz des Unternehmens fordert. Viele Unternehmen beginnen erst jetzt, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Erfahre in unserem Video mehr über die wichtigen ersten Schritte wie die Klärung von Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Know-how. Erfahre weiterhin, warum Excel-Listen für das Asset Management ungeeignet sind, und sich stattdessen der Einsatz von digitalen Tools empfiehlt, die neben der reinen Bestandsaufnahme und Bestandsaktualisierung auch Sicherheitslücken aufdecken und Kommunikationswege sowie Abhängigkeiten erkennen können.

Wir unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung ihrer OT-Security durch Beratung, Statusanalysen, Handlungsempfehlungen, Konzeptentwicklung und Implementierung von Lösungen. Zudem bieten wir Asset Management as a Service an, um unsere Kunden bei der kontinuierlichen Absicherung ihrer Produktionsumgebungen zu entlasten.

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  • Marc Borrosch

    Marc Borrosch

    Sales Specialist OT-Security

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Asset Management im Bereich der OT-Security

Identifikation

aller OT-Assets (z. B. industrielle Steuerungssysteme, SCADA, PLCs, IIoT-Geräte)

Inventarisierung & Dokumentation

der Assets inklusive Hersteller, Modell, Firmware-Version, Standort und Netzwerkverbindungen

Überwachung

der Assets auf Sicherheitslücken, ungewöhnliche Aktivitäten oder Manipulationen

Lebenszyklus-Management

um sicherzustellen, dass Geräte regelmäßig aktualisiert und gewartet werden

Risikobewertung

um Schwachstellen und Bedrohungen für kritische Systeme zu erkennen

Zugriff & Berechtigungsmanagement

um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf bestimmte Assets haben

Ziele des Asset Managements in der OT-Security

  1. Erhöhung der Transparenz – Vollständige Übersicht über alle OT-Assets und deren Sicherheitsstatus
  2. Risikominimierung – Identifikation und Beseitigung von Schwachstellen durch regelmäßige Updates oder alternative Maßnahmen
  3. Sicherstellung der Betriebskontinuität – Vermeidung von ungeplanten Ausfällen durch proaktive Wartung und Schutzmaßnahmen
  4. Regulatorische Konformität – Erfüllung gesetzlicher und branchenspezifischer Sicherheitsvorgaben (z. B. NIS2, KRITIS)
  5. Schnelle Reaktion auf Vorfälle – Effiziente Reaktion auf Cyberangriffe oder technische Störungen durch Echtzeit-Überwachung und Logging

Unsere Technologiepartner OT-Security

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Marc Borrosch

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Sales Specialist | OT-Security

0151 2034 7613

Dan-Julian Soupidis

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