
Was bedeutet Asset Management in der OT-Security?
Asset Management bezieht sich auf die systematische Erfassung, Verwaltung und Überwachung aller physischen und digitalen Betriebstechnologie (Operational Technology, OT)-Assets innerhalb einer industriellen Umgebung. Dies umfasst alle Endgeräte, Steuerungssysteme, Sensoren, Netzwerke und Softwarelösungen, die für den sicheren und effizienten Betrieb von Industrieanlagen entscheidend sind.
Die Umsetzung der OT-Security nach IEC 62443 und der NIS2-Richtlinie rückt das Thema Asset Management in den Fokus. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produktionsumgebungen transparenter zu gestalten, da ein vollständiges Asset-Inventory oft nicht vorhanden ist. Eine vollständige Asset Übersicht bildet die Grundlage für fundierte Risikoanalysen und entsprechende Schutzmaßnahmen. In diesem Zuge werden IP-Kameras, Energiemanagement-Systeme, vernetzte Sensoren und andere Komponenten oft vergessen, obwohl sie ebenfalls beliebte Einfallstore für Angreifer darstellen.
Dabei stellt sich die Frage der Zuständigkeit: IT oder OT? Eine enge Zusammenarbeit beider Bereiche ist essenziell, um den Anforderungen der NIS2-Richtlinie gerecht zu werden, die einen ganzheitlichen Schutz des Unternehmens fordert. Viele Unternehmen beginnen erst jetzt, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Erfahre in unserem Video mehr über die wichtigen ersten Schritte wie die Klärung von Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Know-how. Erfahre weiterhin, warum Excel-Listen für das Asset Management ungeeignet sind, und sich stattdessen der Einsatz von digitalen Tools empfiehlt, die neben der reinen Bestandsaufnahme und Bestandsaktualisierung auch Sicherheitslücken aufdecken und Kommunikationswege sowie Abhängigkeiten erkennen können.
Wir unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung ihrer OT-Security durch Beratung, Statusanalysen, Handlungsempfehlungen, Konzeptentwicklung und Implementierung von Lösungen. Zudem bieten wir Asset Management as a Service an, um unsere Kunden bei der kontinuierlichen Absicherung ihrer Produktionsumgebungen zu entlasten.
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Marc Borrosch
Sales Specialist OT-Security
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Asset Management im Bereich der OT-Security
Identifikation
aller OT-Assets (z. B. industrielle Steuerungssysteme, SCADA, PLCs, IIoT-Geräte)
Inventarisierung & Dokumentation
der Assets inklusive Hersteller, Modell, Firmware-Version, Standort und Netzwerkverbindungen
Überwachung
der Assets auf Sicherheitslücken, ungewöhnliche Aktivitäten oder Manipulationen
Lebenszyklus-Management
um sicherzustellen, dass Geräte regelmäßig aktualisiert und gewartet werden
Risikobewertung
um Schwachstellen und Bedrohungen für kritische Systeme zu erkennen
Zugriff & Berechtigungsmanagement
um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf bestimmte Assets haben
Ziele des Asset Managements in der OT-Security
- Erhöhung der Transparenz – Vollständige Übersicht über alle OT-Assets und deren Sicherheitsstatus
- Risikominimierung – Identifikation und Beseitigung von Schwachstellen durch regelmäßige Updates oder alternative Maßnahmen
- Sicherstellung der Betriebskontinuität – Vermeidung von ungeplanten Ausfällen durch proaktive Wartung und Schutzmaßnahmen
- Regulatorische Konformität – Erfüllung gesetzlicher und branchenspezifischer Sicherheitsvorgaben (z. B. NIS2, KRITIS)
- Schnelle Reaktion auf Vorfälle – Effiziente Reaktion auf Cyberangriffe oder technische Störungen durch Echtzeit-Überwachung und Logging
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