Steigende Gefahr von Cyber Attacken
Eine vernetzte Welt, wie wir sie heute erleben, birgt nicht nur Vorteile. Mit ihr gehen auch diverse Gefahren einher. Die Zahl von Cyberangriffen erreicht seit Jahren neue Höchstwerte. Aber vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen Russland steigt die Gefahr noch einmal. „Der Krieg ist die Krönung der Problematik“, so Christian Gäbel. Denn: „Putin schlägt darüber zurück.“ Mitarbeitende in Unternehmen – sollten daher mehr denn je besondere Vorsicht walten lassen.
Unternehmen, die Cyber Security Maßnahmen nun vernachlässigen und Schwachstellen nur verzögert schließen, rücken am Ende verstärkt ins Visier der Angreifer. Die Feiertage wie Weihnachten und Ostern sind für Cyber Kriminelle und deren Machenschaften besonders beliebt, da viele Fachkräfte zu dieser Zeit im Urlaub sind. Ein nicht aktualisiertes Programm oder ein falscher Klick auf einen Phishing Anhang können dann noch gravierendere Folgen haben, als ohnehin schon. Einfallstore böten sich Angreifern auf vielfachen Wegen, weiß Gäbel.
10 Punkte Plan zur Stärkung der Sicherheit
Zur schnellen Übersicht und Einschätzung der eigenen Cyber Security Lage haben wir einen 10 Punkte Plan entwickelt. Der 10 Punkte Plan gibt einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen Cyber Attacken und nützliche Tipps für Unternehmen. Darüber hinaus können wir Unternehmen auch im Ernstfall schnell und mit kurzfristigen Maßnahmen sofort helfen.
Alles, was im Zuge der Digitalisierung entsteht, muss in der IT-Sicherheit berücksichtigt werden.
Potenzielle Schwachstelle Home-Office?
Markus Böger ist Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsschutz im Niedersächsischen Verfassungsschutz. Er sieht eine weitere potenzielle Schwachstelle im Home-Office. Hinzu kommt: während aktueller, weltbewegender Geschehnisse steige beispielsweise die Bereitschaft, E-Mails zu öffnen. Das BSI warnt inzwischen unter anderem vor Fake Spendenaufrufen für die Opfer der Ukraine Krise. Mit dem Krieg in der Ukraine und den politischen Spannungen Deutschlands mit Russland komme somit nun eine neue Krise, während die erste noch nicht einmal überwunden sei.